Tauchmedizin - Entdecken und Erleben

Eine Ärztliche Untersuchung zur Tauchtauglichkeit wird vor Ausübung des Tauchsportes empfohlen und meist von den Tauchschulen verlangt.

Die Tauchtauglichkeitsprüfung umfasst eine Untersuchung auf Druckstabilität der Mittelohren und der Nasennebenhöhlen, eine Messung der Leistungsfähigkeit der Lunge und auch des Herz-Kreislaufsystems. Beim Tauchen können Erkrankungen wie Druckausgleichsprobleme im Mittelohr oder gar ein Barotrauma auftreten. Der typische Tauchunfall, die sogenannte Dekompressionskrankheit wird in 3 Schweregrade eingeteilt: Durch Einlagerung von Blasen in die Haut, Muskulatur, Knochen und Gelenke (Typ I) können die sogenannten Taucherflöhe (Juckreiz in der Haut durch Gasbildung) und Schmerzen entstehen. Beim Typ II können durch Einlagerung von Blasen im Innenohr, dem Gehirn oder dem Rückenmark Schwindel, Lähmungen, Ohrgeräusche und Übelkeit mit Brechreiz entstehen. Typ III beinhaltet Langzeitschäden wie Knochennekrosen und Hörschädigungen. Bei einem Lungenüberdruckunfall kann sogar ein Lungenriss auftreten.

 

Eine sofortige kompetente Erste Hilfe und rasche Verlegung in eine Druckkammer ist essentiell für das Überleben.

Wir führen bei Ihnen eine Tauchtauglichkeitsprüfung gemäß den Richtlinien der GTÜM (Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin) durch. So können wir tauchmedizinischen Erkrankungen vorbeugen. Hervorragend informiert und ausgerüstet mit den Ergebnissen dieser Prüfung besitzen Sie die besten Voraussetzungen für erfolgreiche Tauchgänge ohne gesundheitliche Komplikationen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei.